Aufgabe:
Hier werden Sie Berlin auf einem kleinen Stadtrundgang
erkunden.
Sie sollten dabei der Umwelt zuliebe öffentliche Verkehrsmittel
benutzen. Sie haben einen Stadtplan inklusive U- und S-Bahn-Stationen und einen
separaten S- und U-Bahn-Plan zur Verfügung.
(Sie
können hier, falls Sie keinen Stadtplan zur Hand haben, auch einen online-Stadtplan
benutzen, z.B. unter http://www.berliner-stadtplan.com/
- dort können Sie gezielt nach Straßennamen suchen. Einen S- und U-Bahn-Plan
finden Sie unter http://www.s-bahn-berlin.de/pdf/s_bahn_netz.pdf)
Folgen Sie bitte dem Plan mit unseren Vorschlägen. Gehen
Sie von Station zu Station. Wenn Sie die gesuchte Sehenswürdigkeit gefunden
haben, legen Sie bitte das passende Bild an die Stelle im Stadtplan. Schreiben
Sie dann bitte den Namen der Sehenswürdigkeit und die Bildnummer auf Ihr
Antwortblatt.
Arbeitsanweisungen:
Sie sind gerade am Flughafen Berlin-Schönefeld angekommen
und wollen nun in der Zeit, bis der jet lag zuschlägt, Berlin erkunden. Am
besten kaufen Sie sich dazu eine Tageskarte der Berliner Verkehrsbetriebe.
Nehmen sie die S9 Richtung Westkreuz und fahren Sie bis zur
Haltestelle Alexanderplatz. Auf dem nach Zar Alexander I. benannten Platz kann
man neben der Weltzeituhr noch ein weiteres Wunderwerk der Technik begutachten,
das von den Berlinern liebevoll „Telespargel“ genannt wird, nämlich den...
Nach dem achtstündigen Flug müssen Sie sich jetzt
dringend bewegen. Spazieren Sie doch die Karl-Liebknecht Straße entlang
Richtung Unter den Linden. Wenn Sie die Spree überquert haben, sollten Sie kurz
anhalten, denn zu ihrer Rechten befindet sich eine berühmte Berliner Kirche...
Wenn Sie das Gotteshaus wieder verlassen, sollten Sie
noch einen Blick auf das Gebäude auf der anderen Straßenseite werfen. Leider
können Sie es nicht betreten, da es Asbest verseucht und etwas baufällig ist
und bald abgerissen werden soll. Dort tagte bis zur Wende die Volkskammer der
DDR...
Flanieren Sie noch etwas weiter unter den Linden, wo es
mittlerweile zahlreiche Geschäfte und Cafés gibt. Können Sie schon von Weitem
das wahrscheinlich berühmteste Berliner Bauwerk erkennen?
Wenn Sie die Gegend rund um den Pariser Platz erkundet
haben, biegen Sie bitte rechts in die Ebertstraße ein. Sie kommen an die
Rückseite eines Gebäudes, das im Jahre 1998 erst wieder bezogen wurde. Nach
seinem Umbau in den Jahren 1994 - 1999 wird es jetzt von einem riesigen,
begehbaren Glaskonstrukt gekrönt...
Gehen Sie die Ebertstraße zurück und folgen Sie der
Straße des 17. Juni in Richtung Tiergarten. Wenn Sie immer noch Kalorien
verbrennen möchten, laufen Sie, ansonsten können Sie den Bus 100 nehmen.
Vergessen Sie aber nicht, am Großen Stern Halt zu machen um sich ein weiteres
Wahrzeichen Berlins anzuschauen...
Genug gelaufen für heute. Steigen Sie in den Bus 100
Richtung Bahnhof Zoo. Dieser fährt die Hofjägerallee entlang über den
Lützowplatz und biegt dann nach rechts in die Kurfürstenstraße ein und fährt
dann geradeaus in die Budapester Straße. Steigen Sie am Breitscheidplatz aus. Dort
können Sie eine Kirche sehen, die nach dem Zweiten Weltkrieg wegen ihrer
Kriegsschäden den Spitznamen „hohler Zahn“ bekam...
Vielleicht
sollten Sie nun ins Hotel fahren, da die Rezeption gleich schließt. Gehen Sie
zum Bahnhof Zoo und nehmen Sie eine S-Bahn zur Friedrichstraße. Von dort aus
können Sie entweder laufen oder mit der S 1 Richtung Wannsee zur Haltestelle
Unter den Linden fahren, denn wir haben in einem renommierten Hotel am Pariser
Platz ein Zimmer für Sie reserviert...
LERNSTATION
2:
Klaus Hoffmann: „Hoffmann – Berlin“
Klicken Sie hier hoffmann berlin.pdf, um den Text von Jana
Hensel herunter zu laden.
Aufgaben:
LERNSTATION
3:
Jana Hensel: „Zonenkinder“
Aufgaben zu „Zonenkinder“:
1. Bevor Sie den Text lesen: Was verbinden Sie
mit dem Begriff „Zonenkinder“? Was könnte ein „Zonenkind“ wohl im Jahr 2002
erzählen?
Lesen Sie nun den Text. Deckt
sich das Erzählte mit Ihren Erwartungen?
Bitte nehmen Sie Ihre Tabelle mit den Ost-West-Begriffen
aus Jana Hensels „Zonenkinder“ zur Hand.
http://snake.cs.tu-berlin.de:8081/~alalalal/dictionary.html
http://www.ostprodukte.de/woerterbuch.php
http://focus.msn.de/D/DI/DI08/DI08F/di08f01.htm
Was, denken Sie, bezwecken die
Autoren solcher „Deutsch-Deutscher Wörterbücher“?
LERNSTATION
5:
Adolf Glaßbrenner: „Der Prophet“
Nu, Brüderken, noch eenen Schnaps,
Komm, Brüderken, schenk' ein!
Denn krieg' ick den prophet'schen Raps
Un werd' Dir prophezeihn.
En König is en
mächtjer Herr,
Bei Jott, ick sag't nich jern;
Is eine Nußschaal' jänzlich leer,
So hat sie keenen Kern.
Wer jar keen Jeld
hat, der is arm,
Wer viel hat, der is reich;
Verschied'ne Herrn un Knechte sind
Nich Alle frei und jleich.
Wer uf de frommen Fürsten baut,
Det is en frommer Christ;
En Huhn, wat sich dem Fuchs vertraut,
Det weeß nich, wat der frißt.
Aufgaben:
LERNSTATION
6:
Brandenburger-Tor-Quiz
Sie sehen hier Bilder des Brandenburger Tors aus
verschiedenen Epochen. Bitte ordnen Sie die Bilder den Jahreszahlen auf Ihrem
Aufgabenblatt zu!
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2003 1961 1806 1953 1945 1900 1989 1934 1890 1963 1928
LERNSTATION
7:
Reinhard Mey: „Mein Berlin“
Klicken Sie hier mey mein berlin.pdf
um den Text zum Lied herunter zu laden.
Aufgaben:
Sie können den Text gleichzeitig
mitlesen oder nur hören.
2. Welchen
historischen Ereignissen können Sie die unten stehenden Begriffe aus Reinhard
Meys Lied zuordnen?
LERNSTATION
8:
Klicken Sie hier kaminer wohnung.pdf
um den Text zur Geschichte von Kaminer herunter zu laden.
Aufgaben:
LERNSTATION
9:
Die
Legomauer
Aufgaben:
15 Jahre nach
dem Fall der Berliner Mauer kann man den ehemaligen Mauerverlauf in Berlin nur
noch schwer nachvollziehen.
Um Ihnen eine Vorstellung von der Teilung Berlins zu
geben, möchten wir Sie bitten, die Mauer auf dem Stadtplan mit Legosteinen
nachzubauen.
Damit Sie wissen, wo der „antifaschistische Schutzwall“
verlief, lesen Sie sich bitte aufmerksam die Berichte von (fiktiven)
Augenzeugen durch und versuchen Sie mit deren Hilfe zu kombinieren, durch welche
Bezirke die Mauer ging.
die Berliner
Bezirke heute
Augenzeugenberichte:
Uschi Finkenbrink, 59:
„Also, ick weet noch janz jenau, wie de John F Kennedy
dreiunsechzig in Berlin war. Det war ja noch n junge, jutaussehende Präsident!
Da hat der da vor de Schöneberger Rathaus jesprochen, tolle Rede jehalten, und
da hat man det Jefühl jehabt, dat man als Berliner ooch wat zählt, nich nur
immer de Bundesrepublik. Obwohl det ja damals eijentlich nur um uns
Westberliner ging un de wilde Osten ja schon hinter Neukölln anjefangen hat, un
im Süden war ja ooch alles DDR.“
Adelheid Gütelow, 96:
„Ja, also, wir hatten ja damals nach dem Krieg noch
richtig Glück gehabt, nicht wahr, dass wir bei den Franzosen in der
Besatzungszone gelandet sind und nicht bei den Sowjets. Da hab ich noch zu
meinem mittlerweile verstorbenen Mann – Gott hab ihn selig! - gesagt: ‚Du, Erwin,
stell Dir vor, wir hätten einige Kilometer weiter östlich gelebt’, da war ja
gleich Pankow auf der anderen Seite der Mauer, ‚da hätten sie uns einundsechzig
auch eingesperrt!’ Nicht auszudenken, was wir dann noch hätten mitmachen
müssen!“
Prof. Jürgen Habermann, 55:
„Wie Sie sicherlich wissen, habe ich mich mit dem
Phänomen Berliner Mauer wissenschaftlich auseinandergesetzt und meine
Untersuchungen haben ergeben, dass die Mauer auf die soziale und kulturelle
Entwicklung Westberlins eine durchaus größere Wirkung hatte, als bisher
angenommen: Nehmen wir als Beispiel Kreuzberg, das ja an drei Ostberliner
Bezirke grenzte und somit eine Halbinsel im Ozean des Kommunismus bildete, so
wie Westberlin an sich ja auch schon eine Insel inmitten der DDR war...“
Karl-Heinz Bolle, 72:
„Ick lebe nach wie vor in Mitte, mittenmang dabei also,
ha, ha, ha, un in de letzte 15 Jahre hat sich da janz schön was jetan, nich
nur, das jetzt de janze Wessis kommen, sondern auch de Amis! Die haben, nur so
als Beispiel, in de Friedrichsstraße ne riesije American...äh, Jlaskasten
hinjestellt, dit wäre ja damals zu DDR-Zeiten jar nich denkbar jewesen, da
hätt’ dit jehießen, de kapitalistische Klassenfeind kommt! Ha, dit wär’ wat
jewesen!“
Jens Herrmann, 43:
„Na, als damals de Mauer aufging, hab ick jleich zu meine
Frau jesagt: ‚Wir hauen ab in de Westen!“ Aber in Berlin bleiben wollten wir
schon, schon wegen meine Tante Gerda in Friedrichshain und so. Na ja, da sind
wir dann halt nach Charlottenburg umjesiedelt, war natürlich nicht janz billig
für uns, aber dit war 20 Jahre lang mein Traum, einmal de Ku’damm entlang zu
jehen, und jetzt kann ick dit jeden Tag machen, und jetz is es, na ja...schon
wieder janz normal.“
LERNSTATION
10:
Matthias Koeppel: Das Brandenburger Tor
Der Künstler Matthias Koeppel hat einen Bilderzyklus zum
Thema „Brandenburger Tor“ gemalt, in dem er die Stile verschiedener Künstler
des 20.Jahrhunderts imitiert hat.
Klicken Sie hier koeppel
brandenburgertor.pdf um den Text zu Mathias Koeppel: Das Brandenburger Tor
herunter zu laden.
Aufgaben:
1. Schauen Sie sich die 20 Bilder des
Brandenburger Tors an.
a. Welche gefallen Ihnen am besten? Warum?
b. Welche Gemeinsamkeiten unter den Bildern
sehen Sie?
c. Wählen Sie ein Bild aus und beschreiben Sie
so genau wie möglich sowohl was im Bild steht als auch die Stilelemente des
Bildes.
2.
Versuchen Sie
die Bilder den folgenden Künstlern zuzuordnen:
Georges Braque Marc
Chagall Dada Salvador Dalí
Lyonel Feininger Lucio
Fontana F. Hundertwasser Wassily Kandinsky
Paul Klee Roy
Lichtenstein Kasimir Malewitsch Joan Miró
Piet Mondrian Barnett
Newmann A.R. Penck Niki de Saint Phalle
Pablo Picasso Serge
Poliakoff Jackson Pollock Günther Uecker
2 Punkte pro richtige Zuordnung
1 Punkt pro richtige Zuordnung mit Hilfe der Tipps
0 Punkte, keine Zuordnung
-1Punkt pro falsche Zuordnung
3. Wie würden Sie das Brandenburger Tor
künstlerisch darstellen? Nehmen Sie sich Stift oder Wachsmalkreiden und malen
Sie ein Bild!
4. Weiterführende Aktivität:
Informieren Sie sich über den Künstler Matthias Koeppel:
Welche anderen Berlinmotive sind in
seinen Werken zu finden?
LERNSTATION
11:
Udo Lindenberg: „Sonderzug nach Pankow“
Klicken Sie hier sonderzug nach
pankow.pdf um den Text zum Lied herunter zu laden.
Aufgaben:
Hören Sie sich zunächst das Lied an und lesen Sie den Text
mit.
LERNSTATION
12:
Berlin Quiz:
Aufgabe:
Bitte beantworten Sie die Quizfragen und kreuzen Sie die
richtigen Antworten an.
Klicken Sie hier berlin quiz.pdf
um den Berlin Quiz herunter zu laden.